Nationalstaatliche Grenzen sind vielfältig medial präsent und werden auf unterschiedlichen Ebenen ausgehandelt, erschaffen, überwunden oder umkämpft. Im Fokus des Forschungsprojektes „Kontaktzonen“ am Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV) stehen der tschechisch-polnisch-deutsche Grenzraum und seine historische Entwicklung, auch in den (Um-)Deutungen seiner Bewohnerinnen und Bewohner. Dieser regionale und kulturwissenschaftliche Zugang wird in diesem Workshop um methodische Herangehensweisen und Perspektiven aus den Bereichen von Theater, Film und Kunst erweitert. Neben einer Bestandsaufnahme verschiedener künstlerischer und wissenschaftlicher Ansätze wollen wir uns in diesem Workshop interdisziplinär verknüpfen und unterschiedliche Zugänge zum Thema reflektieren. Der Workshop bietet Raum, die jeweiligen (De-)Konstruktionen von Grenzen zu diskutieren und zu reflektieren.
Veranstalter: ISGV in Kooperation mit der BMSt und HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste
Ort: Festspielhaus Hellerau Karl-Liebknecht-Strasse 56, Dresden
Uhrzeit: 14:00
Kontaktperson: Susanne Gärtner