Das Ausstellen von Krieg hat in westeuropäischen Museen eine lange Tradition. Waren es anfangs eher Waffen, Uniformen und Kriegsbeute, die ihren Weg ins Museum fanden, verbunden mit einer durchaus verherrlichenden Sicht auf den Krieg, änderten sich im Laufe des 20. Jahrhunderts die Sammlungsgegenstände und es rückten auch immer mehr die Menschen in den Fokus der Darstellung. Heute gehen Ausstellungen von Krieg und Gewalt in Demokratien eher mit spezifischen Erwartungen einher, die Anliegen der Friedenspädagogik aufgreifen, trotzdem bewegen sich diese Ausstellungen immer in einem Spannungsfeld: Wie kann man dieses Geschehen und seine Auswirkungen im Museum angemessen zeigen?
Diese Frage ist seit langem ein Thema für die historische Forschung und Geschichtsdidaktik, die sich mit den Chancen und Schwierigkeiten der musealen Vermittlung von Gewalt beschäftigen.
Anmeldung und weitere Informationen
MÃsto konánÃ: Militärhistorisches Museum Dresden
pořadatel: Universität zu Köln, Brücke|Most-Stiftung u.a.
kontaktnà osoba: Tobias Kley