30. Januar
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28. Januar
Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz und zum Gedenken an die Verfolgten und Opfer des Zweiten Weltkriegs wurde gestern in der Dresdner Frauenkirche die beeindruckende Ausstellung GEGEN DAS VERGESSEN eröffnet.
Bis zum 25. Februar werden Porträts, u. a. auch das von Renate Aris aus Dresden, von Überlebenden der NS-Verfolgung ausgestellt – nicht nur am Neumarkt, sondern auch an vielen anderen Orten in Dresden. Die Ausstellung wird durch ein vielfältiges Rahmenprogramm begleitet.
Der Fotograf Luigi Toscano erklärte bei der Eröffnung, dass das Besondere an dieser Ausstellung darin bestehe, die Kunst zu den Menschen zu bringen, statt die Menschen zur Kunst. Seit 2014 reist Toscano um die Welt, um Menschen zu treffen und zu porträtieren die uns an die Verbrechen der Nazis an ihnen, ihren Familien und Millionen weiteren Opfern erinnern.
Eine der Porträtierten ist Renate Aris die 1935 in Dresden geboren wurde. Sie entging im Februar 1945 nur knapp der Deportation ins Konzentrationslager Theresienstadt, da der geplante Deportationszug wegen der Luftangriffe auf Dresden am 13./14. Februar 1945 nicht mehr über Dresden fahren konnte. Gemeinsam mit André Lang, Vorstandsmitglied des Förderkreises Gedenkort Alter Leipziger Bahnhof e. V. und Bürgermeisterin für Kultur, Wissenschaft und Tourismus Annekatrin Klepsch hat sie am 21. Februar, dem Gedenktag der ersten Deportation von Juden und Jüdinnen aus Dresden, klare Worte gesprochen.
Das Porträt von Renate Aris steht in der Frauenkirche.